Fabian Ferber führt weiterhin die Jusos Lüdenscheid an. Das ist das Ergebnis der Jahreshauptversammlung vom letzten Samstag. Dem Vorstand gehören als Stellvertreter an: Sebastian Hoffmann, Felix Ferber, Kathi Teutenberg sowie Christin Spangenberg. Als Geschäftsführer fungiert Dennis Loos. Weitere kooptierte Vorstandsmitglieder: Stefan Hoffmann (Fraktionsbeauftragter), Susanne Czaja (als Ratsfrau) sowie Jan Eggermann (UB-Beauftragter)
In einer temperamentvollen Rede erstattete Ferber, der seit 2003 - damals 16-jährig - Juso-Vorsitzender ist, seinem Stadtverband (vormals: Arbeitsgemeinschaft) Bericht. Er wies kurz auf die Verstrickungen diverser Funktionsträger in die so genannte "Juso-Affäre" hin. Einige Verantwortlichkeiten müssten geklärt werden, die auf UB-Ebene zu sehen sind. Auch der stellv. SPD-Vorsitzender der Lüdenscheider SPD, Rolf Breucker, wies darauf hin, dass Gespräche zum "Krisenmanagement" folgen müssen.
Mit den Beschlüssen, die gefasst worden sind, wollen die Jusos ins neue Geschäftsjahr direkt starten. Dazu gehört der Auftrag an den Juso-UB, die Tarifgrenzen zwischen VRR und VRL zu überwinden. Die Kreis-Jusos sollen nach Lösungen suchen.
Durch die Bildung von vier Arbeitskreisen sollen die Jusos ihr Profil schärfen. Gerade in diesen Arbeitskreisen soll die Mitarbeit von Nicht-Jusos gefördert werden.
Die Arbeitskreise sollen anführen: Fabian Ferber (Wirtschaft, Arbeitnehmerpolitik, Verkehr, Studierende), Kathi Teutenberg (Jugend und Schule), Sebastian Hoffmann (Geschichte, Kultur, Jugendkultur, Arbeiterlieder) und Christin Spangenberg (Frauen, Antifaschismus, Energie, Umwelt). Letztere soll zunächst vom Energieexperten Stefan Hoffmann vertreten werden, bis sie ihren Aufenthalt in England abgeschlossen hat.
Ferber hofft, dass die Jusos nun voll durchstarten können. Das betreffe nicht nur die Mobilisierung, sondern auch die inhaltliche Partizipation. Dafür müsse man auch die vergangenen Konflikte zur Seite schieben. Dennoch solle man nicht vergessen, wer wofür die Verantwortung trägt.
Die ersten Aktionen: Nachhilfe-Projekt, Nachtbusparty, baldistwahlsonntag.de, Website-Restart, Initiative für Schul-Mensen und -Cafeterien, Initiative gegen Faschismus, Aktionen für die Volme-Agger-Bahn sowie das obligatorische "Rock for Peace". Außerdem soll ein monatlicher Liederabend etabliert werden.
Die Jusos wollen weiterhin, so stellt Ferber klar, "der Stachel im Hintern des Establishments" sein, für benachteiligte Bürgerinnen und Bürger. D
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