Wir wollen die Trennung von Amt und Mandat!
(vom 13.06.2007 | Zurück)
Erneuerung für die SPD
Lüdenscheid - angesichts der Aus- und Rücktritte zahlreicher SPD-Linker aus der SPD sehen auch die Jungsozialisten (Jusos) vor Ort dringenden Tatbedarf in der Lüdenscheider SPD.
"Die Analyse vieler Politikwissenschaftler ist richtig", so Juso-Vorsitzender Fabian Ferber. "Die SPD vergreist und wird beliebig. Eine vorgeschobene Programmdebatte kann nicht verdecken, dass nur ein kleiner Teil der SPD die Regierungspolitik befürwortet." In den letzten Wochen, so Ferber, seien SPD-Mitglieder "nicht ohne Grund" in die Linkspartei gewechselt. Für die Lüdenscheider Jusos ist dieser Weg jedoch nicht richtig. Ferber: "Die Geschichte zeigt: Der Gesellschaft geht es nur gut, wenn es eine inhaltlich und personell starke Sozialdemokratie gibt." Auch in Lüdenscheid müsse es eine starke SPD geben.
"Wir fordern hier in Lüdenscheid konkret eine Trennung von Amt und Mandat", sagt der Juso-Vorsitzende. Zur Zeit sei das Rats- und Stadtverbandspersonal der SPD fast deckungsgleich. "Damit werden Diskussionen im Stadtverband schwierig. Und genau im Stadtverband, dem Zusammenschluss von Ortsvereinen und Arbeitsgemeinschaften müssen inhaltliche Diskussionen stattfinden." Die SPD-Fraktion müsse in den Gremien das umsetzen, was die SPD Lüdenscheid inhaltlich vorgibt, ohne mehrheitsunfÃ
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