SPD Ldenscheid

Solidarität mit Opfer eines rechten Anschlags

(vom 20.01.2008 | Zurück)

Am 10. Januar 2008 ist auf das Auto eines aus Lüdenscheid stammenden Linken in Kassel ein Brandanschlag verübt worden. Ein rechtsradikaler Hintergrund dieser Tat ist sehr wahrscheinlich. Durch das antifaschistische Engagement des gebürtigen Lüdenscheiders ist er in das Fadenkreuz der Neonazis geraten.

Wir, die Lüdenscheider JungsozialistInnen, erklären unsere Solidarität zum Opfer des Nazi-Anschlags. Der Vorfall zeigt, dass rechte Gewalt kein rein ostdeutsches Problem ist. Es ist ein Problem, das aus der Mitte der Gesellschaft kommt.

Wo ist Roland Koch, um sich vor die Leute zu stellen, die – wie der gebürtige Lüdenscheider – in ihrer Freizeit sich gegen rechte Gewalt und rechte Ideologien engagieren? Er ist zwar auf der Suche nach Burka tragenden Schülerinnen in seinem Land, er hetzt gegen ausländische Jugendliche – wo ist das klare Bekenntnis gegen Fremdenfeindlichkeit und für Toleranz? Es sind Leute wie Roland Koch, die mit ihrer Hetze Neonazis ermutigen, solche Gewaltakte auszuüben wie am 10. Januar in Kassel.

Wir fordern alle demokratischen Kräfte auf, aktiv gegen Neonazis und rechte Gewalt zu kämpfen. Rechter, blinder Populismus à la Roland Koch haben in einem demokratischen Staat nichts zu suchen.

Alle Antifaschistinnen und Antifaschisten rufen wir dazu auf, trotz der immer häufiger zu verzeichnenden rechten Ãœbergriffe weiter zu machen!

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