SPD Ldenscheid

LN: Mehr als 400 Jugendliche strömen zu spontanem Konzert am Rathaus

(vom 21.07.2003 | Zurück)

Große Resonanz auf Veranstaltung der Jusos. Spenden gehen an Unicef. Neben der Musik steht das politische Bewusstsein der Jugendlichen im Vordergrund.

LÃœDENSCHEID • Ein richtiges kleines Rock- und Punk-Festival hatten am Samstag die Jusos unter der Leitung ihres Vorsitzenden Fabian Ferber auf die Beine gestellt. Kurzerhand wurde die Rathaustreppe zur Bühne erklärt und mit fünf Bands aus dem Märkischen Kreis sowie dem Ruhrgebiet bestückt. Motto der Veranstaltung: "Rock for Peace". Während des Konzerts sammelten die Jusos Spenden für Unicef und sot für die Opfer kriegerischer Handlungen: eine Aktion, bei denen auch Musiker wie die "Kleinstadtchaoten" gerne einen finanziellen Beitrag leisteten. Neben der Lüdenscheider Punk-Formation, die schon vor einer Woche einen gelungenen Gig im "Audreys" hatte, waren "Tensing", "Brisk" aus Duisburg sowie die beiden MK-Bands "No-Gravity" und "Pearlinger" zu sehen und zu hören. Obgleich es sich beim Punk- und Alternative-Rock um sehr spezielle Musikrichtungen mit begrenztem Fan-Potenzial handelt und eine Parallel-Veranstaltung des BGL mit ähnlichem Musikangebot lief, fanden nach Angaben der Veranstalter insgesamt mehr als 400 Jugendliche den Weg auf den Sternplatz. Während es viele einfach nur die Sommersonne genossen, tanzten etliche Fans ausgelassen "Pogo" und übten sich gemeinsam mit den "Kleinstadtchaoten" im "Stagediving" von der Rathaustreppe. Beim Getränkestand der Jusos konnte sich schließlich jeder für kleines Geld die Kehle "ölen". "Das politische Bewusstsein bei Jugendlichen muss stärker geprägt werden, vor allem nach der großen Friedens-Demo am 20. März sollte das Thema auch weiter angesprochen werden", betont Fabian Ferber. • bot

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