SPD Ldenscheid

WR: Jusos fordern: Alternativen anbieten

(vom 13.08.2003 | Zurück)

Lüdenscheid. (hgm) Die mögliche Schließung des Ehrenmals an der Parkstraße über Nacht (die WR berichtete) hat die Lüdenscheider Jungsozialisten auf den Plan gerufen.
Deren Vorsitzender Fabian Ferber erklärte: "Statt junge Leute von informellen Treffs wie dem Ehrenmal einfach zu vertreiben oder auszusperren, könnte man ihnen ja auch Alternativen anbieten." Davon gebe es in Lüdenscheid allzu wenige, ohnehin könnte man die Stadt jugendfreundlicher gestalten.
Was die Ruhestörung der Ehrenmal-Anlieger durch allzu laute Musik angehe, so hättten die jungen Leute den Jusos erklärt, dass sie ihre "Ghetto-Blaster" ab einer gewissen Uhrzeit abstellen. Und: Die Gruppen, die sich dort jetzt treffen, ließen das Ehrenmal nicht nur in Ruhe, sie verhinderten durch ihre Anwesenheit sogar die sonst wiederholt aufgetretenen Hakenkreuz-Schmierereien.
Die Jusos jedenfalls rufen Jugendliche und Anwohner dazu auf, sich an einen Tisch zu setzen. Der könnte ja im Parteibüro an der Humboldtstraße stehen, wo man sich am Montag, 18. August, um 19 Uhr treffen kann. Auch unter der Internet-Adresse www.jusos-luedenscheid.de oder unter Tel: 0160-8171465 kann man sich über weitere Schritte informieren.

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