SPD Ldenscheid

Jusos: Mehr Unterstützung für Azubis und Weiterbildende

(vom 27.11.2008 | Zurück)

Die Lüdenscheider Jungsozialisten (Jusos) fordern die Übernahme der Fahrtkosten, die Auszubildende der Stadt für den Fahrtweg zur Berufsschule zu entrichten haben. "Zum Teil müssen Auszubildende, die eine Berufsschule außerhalb von Lüdenscheid besuchen müssen, im Monat 150 Euro für die Beförderung ausgeben - da ist ein großer Teil der Ausbildungsvergütung schon verbraucht", begründet Juso-Vorsitzender Fabian Ferber die Forderung. Die Übernahme der Fahrtkosten durch die Bereitstellung von Bus- und Zugtickets müsse für die Stadt Lüdenscheid selbstverständlich sein.

Außerdem sollen die Kosten für den Aufbaubildungsgang im Bereich Sprachförderung, den das Gertrud-Bäumer-Berufskolleg anbietet, für Lüdenscheider durch die Stadt übernommen werden. Vornehmlich seien diese Kurse von Erziehern belegt, die das Erlernte später in den Kindertagesstätten anwenden und so einen wichtigen Beitrag zur Erlernung von Sprache leisten können. "Wir wissen: Bildung ist der Schlüssel zum späteren Wohlstand und zur Möglichkeit, an allen gesellschaftlichen Prozessen teilhaben zu können. Der Schlüssel zur Bildung ist Sprache. Deswegen sind wir dafür, dass die 200 Euro, die für den Weiterbildungsgang zu entrichten sind, für die Lüdenscheider Erzieher übernommen werden, um so auch ein Zeichen zu setzen, dass wir das Problem erkannt haben."

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