SPD Ldenscheid

Dieter Dzewas zu Gast bei den Jusos

(vom 14.01.2009 | Zurück)

Am Montag, 11. Januar, war Lüdenscheids Bürgermeister Dieter Dzewas (SPD) zu Gast bei den hiesigen Jungsozialisten (Jusos) und stellte sich und seine Arbeit als Stadtoberhaupt der Bergstadt vor.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, in der der Bürgermeister seinen beruflichen und politischen Werdegang darstellte, beschrieb er die Tätigkeiten des hauptamtlichen Bürgermeisters, der die Funktionen des ersten Repräsentanten der Stadt und des Verwaltungsleiters vereine.

Dzewas, der in diesem Jahr wieder als Bürgermeisterkandidat der SPD zur Kommunalwahl antritt, umriss seine politischen Schwerpunkte und stellte klar: "Angesichts der schweren Wirtschaftskrise ist das erste und wichtigste Ziel: Der Erhalt möglichst aller Arbeitsplätze in Lüdenscheid." Bereits jetzt seien einige Arbeitnehmer in Lüdenscheid - vornehmlich Leiharbeiter - entlassen worden, viele Unternehmen setzen zur Zeit auf Kurzarbeit.

Zu den weiteren Zielen gehört auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dort habe man in den letzten Jahren bereits viel erreicht, dennoch dürfe man die Entwicklung nicht unterbrechen. Die Quote der Betreuungsplätze für unter dreijährige Kinder müsse im besten Falle verdoppelt, zumindest aber auf 30 Prozent steigen.

Auch bei der Innenstadtgestaltung setzt Dzewas auf Familienfreundlichkeit. Während am Anfang der Innenstadtneugestaltung wenig für Kinder und Ältere realisiert wurde, habe man in letzter Zeit mehr Sitzgelegenheiten, vornehmlich für Senioren, und viele Spielmöglichkeiten, vornehmlich für Kinder, in der City einrichten können. Dzewas stellt fest: "Auch wenn das nicht immer zur politischen Leitlinie in unserer Stadt gehörte - für mich steht fest: Kinder repräsentieren unsere Stadt genauso wie alle anderen." Auch die Leistungen des Bündnisses für Familie dürfen nicht vergessen werden.

Auf Dzewas' Agenda steht ebenfalls das Thema Bildung. So sei es wichtig, nach wie vor wohnortnahe Schulen zu erhalten und ein gutes Betreuungsangebot auszubauen. Zusammen mit den Kultureinrichtungen wie der Bücherei und der Volkshochschule sollen gute Bildungsprojekte auf den Weg gebracht werden.

Dieter Dzewas stand im Anschluss den Fragen der zahlreich erschienenen jungen Lüdenscheidern Rede und Antwort. Auf die Sorgen vieler Lüdenscheider bezüglich der Sicherheit in der Innenstadt stellte er fest, dass Stadtstreife und Polizei ihr Bestmögliches tun. Auf die Frage, wie das Thema Jugendkultur in den nächsten Jahren zu bewerten sei, hob der Bürgermeister die Rolle des Jugendkulturbüros hervor und befürwortete ein breites Angebot für Lüdenscheids Jugend. Dazu gehöre auch das Autonome Zentrum.

Am Ende der Veranstaltung überreichten die Jusos dem Bürgermeister eine Flasche belgischen Genever, den sie aus dem belgischen Hasselt vom dortigen Bürgermeister als Gastgeschenk erhalten haben. Im letzten Jahr waren die Mitglieder der Jusos dort, um sich dort über den kostenlosen Busverkehr zu informieren.

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