SPD Ldenscheid

Bessere Zusammenarbeit zwischen Kreis und Stadt gefordert

(vom 19.02.2009 | Zurück)

Am Mittwoch, 18. Februar, fand die erste Delegiertenkonferenz der SPD Lüdenscheid statt. Neben dem Tätigkeitsbericht der SPD-Arbeitsgemeinschaften und der SPD-Vorsitzenden Karin Löhr (Bildmitte) standen ein Impulsreferat des Landratskandidaten Michael Rolland (auf dem Bild links) sowie die Behandlung eines Initiativantrags zum NPD-Verbot auf der Tagesordnung.

Rolland, der zusammen mit SPD-Bürgermeister Dieter Dzewas für eine bessere Zusammenarbeit zwischen Kreis und Stadt warb, umriss die Berührungspunkte, die Kreis- und Stadtpolitik haben. Dabei stellte er klar, dass Stadt und Kreis nicht auf Zuständigkeiten achten, sondern ausschließlich danach ihre Politik ausrichten sollten, wie man den Menschen am besten helfen könnte.

Der ehemalige Kreisdirektor forderte ein gemeinsames Präventionsnetzwerk, das die Bereiche Erziehung, Gesundheit und Schule abdecke. Gerade jungen Menschen müsse geholfen werden. Angesichts der Tatsache, dass nur etwa 20 Prozent der Hauptschulabsolventen einen Ausbildungsplatz im dualen System finden würden, seien mehr Anstrengungen auf dem Gebiet notwendig.

Michael Rolland bat auch um Unterstützung durch die Stadt Lüdenscheid. So sei der Märkische Kreis mit dem Kreishaus an der Heedfelder Straße sowie mit dem Klinikum Hellersen und dessen Peripherie einer der großen Arbeitgeber der Stadt. Oftmals würde dies jedoch nicht berücksichtigt.

Die Jusos stellten einen Initiativantrag zum NPD-Verbot. Einstimmig wurde die Resolution beschlossen, die das Parlament, den Bundesrat sowie die Bundesregierung auffordert, ein neues Verbotsverfahren anzustreben.

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