Jahreshauptversammlung der SPD Bräucken/Versetal
(vom 01.03.2009 | Zurück)
 Eingangs kritisierte Rolland mit deutlichen Worten die Art und Weise, wie die Landesregierung mit der Festlegung des Kommunalwahltermins umginge. Vor der Jahreshauptversammlung wohnte der Landratskandidat dem Kommunalkonvent der nordrhein-westfälischen SPD bei, bei dem auch Unterschriftenlisten gegen einen dritten Wahltermin ausgehändigt wurden. Alle Ortsvereinsmitglieder unterschrieben diese Unterschriftenliste und äußerten ebenfalls ihren Protest gegen das Vorgehen der Rüttgers-Regierung. Lüdenscheid, so Rolland, trage als Kreisstadt natürlich eine besondere Verantwortung für den gesamten Märkischen Kreis. Die Bergstadt als Wirtschaftsstandort, Verwaltungssitz und Heimat von 77.000 Kreiseinwohnern sei wichtig für den Kreis. Manchmal, so Rolland, beschränke sich das öffentliche Meinungsbild über den Kreis jedoch nur auf die Kreisumlage, die der Märkische Kreis von allen Kreis-Gemeinden einziehe. Dass der Märkische Kreis mit dem Klinikum Hellersen und dem Kreishaus der größte Arbeitgeber in Lüdenscheid sei, wird dabei zumeist vergessen. Rolland forderte, dass Kreis und Stadt gerade im Bereich Bildung besser zusammenarbeiten müssten. Nur gemeinsam könne man beispielsweise verhindern, dass immer mehr Hauptschulabsolventen ohne Ausbildungsplatz die Schule verließen. Über das abgelaufene Jahr berichtete der Ortsvereinsvorsitzende Jens Voß im Anschluss. Neben den obligatorischen Ortsvereinsversammlungen habe es auch Gelegenheit gegeben, mit den SPD-Mitgliedern gesellig beisammen sein zu können. So sei die Zweitagesfahrt des Ortsvereins nach Bremen ein Highlight des letzten Jahres gewesen. Als Ortsverein und zusammen mit dem Lüdenscheider Stadtverband habe man zahlreiche politische Veranstaltungen organisiert und abgehalten. Die Planung des Wahlkampfs sei in vollem Gange. Vorausblickend kündigte Voß die nächsten Veranstaltungen sowie eine Dreitagesfahrt der SPD nach Freiburg vom 21. bis 23. August an. Nach fast vier Jahren ohne Wahlkampf seien in diesem Jahr gleich drei Wahlkämpfe zu bewältigen. Dort werde der Ortsverein wie gewohnt tatkräftig mitarbeiten. Der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende, Gordan Dudas, stellte den Antrag, dem SPD-Haus am Breitenfeld einen Namen zu geben. Vorschlag: "Willy-Brandt-Haus". Der Antrag wurde einstimmig angenommen und an den zuständigen SPD-Unterbezirk Märkischer Kreis weitergeleitet. Auf dessen Parteitag werden die Delegierten aus dem gesamten Kreis über den Vorschlag abstimmen. Auf dem Foto: Kreistagskandidat Eckhard Albrecht, Michael Rolland, Kreistagskandidat Ulrich Tünsmeyer, Jens Voß (v.l.). |