SPD Ldenscheid

Jusos für den Jugendtreff Buckesfeld

(vom 07.04.2009 | Zurück)

Das Thema "Jugendtreff Buckesfeld" stand auf der Sitzung der Lüdenscheider Jungsozialisten (Jusos) ganz oben auf der Tagesordnung. 15 Jugendliche aus dem Stadtteil kamen ins SPD-Haus am Breitenfeld, um über die Freizeitsituation in ihrem Stadtteil zu berichten. Regelmäßig treffen sich bis zu 50 Jugendliche in einer Tiefparkgarage, an Bushaltestellen oder auf dem Schulhof der Richard-Schirrmann-Realschule. Auf dem Realschul-Schulhof sei es in letzter Zeit oftmals zu Platzverweisen gekommen, weil die Jugendlichen keine Berechtigung haben, auf dem Schulhof zu verweilen.

"Angesichts dieser Situation ist die Forderung nach einem eigenen Stadtteil-Jugendtreff nur logisch", so Juso-Vorsitzender Fabian Ferber. Stadt und Politik seien nun in der Pflicht, zwei Maßnahmen zu ergreifen. Ferber: "Zum einen: Die Aufhebung der Beschränkung der Nutzbarkeit des Schirrmann-Schulhofes. Bei gutem Wetter lädt der Schulhof dazu ein, dort zu verweilen und wenn man im Stadtteil solche offenen Flächen vorhält, sollte man die auch immer nutzen dürfen. Zum anderen: Die zügige Errichtung des Stadtteil-Jugendtreffs. Der Stadtteil Buckesfeld/Lösenbach gehört zu den größten in Lüdenscheid und wird, was Jugendarbeit betrifft, leider vernachlässigt. Das muss sich ändern." Einzelne Jugendliche vom Buckesfeld haben bereits Ideen, welche Flächen/Räume man als Jugendtreff nutzen könne. Es müsse nun schnell zu einer Umsetzung kommen. Ferber: "Jetzt geht es darum, Jugend- und Kinderfreundlichkeit zu beweisen."

Der 23-jährige Juso und Ratskandidat für den Wahlkreis Lösenbach, Sebastian Hoffmann, nimmt hierzu wie folgt Stellung: "Wenn durch die Jugendlichen auf dem Schulgelände nichts beschädigt und kein Müll zurückgelassen wird, es also nicht zu Lasten der Schüler geht, sehe ich keine Grund, weshalb man die friedlichen Jugendlichen vertreiben sollte. Gleichwohl ist es wichtig, dass es auch in diesem Stadtteil einen festen Jugendtreff gibt. Es kann nicht sein, dass die jungen Leute sich mangels anderer Möglichkeiten an der Bushaltestelle treffen und aufhalten müssen, wenn sie Zeit miteinander verbringen wollen."

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