SPD Ldenscheid

Kirche - Glaube - Politik: SPD diskutiert mit Gemeinden

(vom 02.06.2009 | Zurück)

Am Dienstag, 2. Juni, stand die Sitzung des SPD-Ortsvereins Oberrahmede/Wehberg unter dem Motto "Kirche - Glaube - Politik". Die Genossen diskutierten mit Vertretern von evangelischen und katholischen Verbänden aus Lüdenscheid über das Verhältnis von Politik zur Kirche und zum Glauben.

Lothar Hellwig war als evangelischer Pfarrer zu Gast, Hans-Werner Wolff war als Leiter des Caritas-Kreisverbandes anwesend. Pastor Ferkinghof von der katholischen Gemeinde Maria Königin war ebenfals Podiumsgast.

"Passen Glaube, Kirche und Politik zusammen?", formulierte Ortsvereinsvorsitzender Ingo Diller die Eingangsfrage. Die Diskussionspartner stimmten überein: Ja, das passt zusammen.

Auch in Lüdenscheid sei zu sehen, dass es Überschneidungen zwischen politischen Akteuren und Aktiven in den Gemeinden gäbe. So seien Pfadfinder selbstverständlich in politischen Jugendorganisationen aktiv und vereinbaren so Kirche und Politik. Ferner stellte Wolff fest: "Katholisch und Parteipolitik - da liegt nicht mehr das Monopol der C-Parteien."

Kirche nach dem Verständis Dietrich Bonhoeffers müsse politisch sein, fasste Lothar Hellwig zusammen: "Kirche kann nur Kirche sein, wenn sie Kirche für andere ist. Deswegen muss sie politisch sein."

Auch in Lüdenscheid seien die Überschneidungen zwischen Politik und Kirche zu sehen. So stünden Kirchengemeinden zum Beispiel als Träger einzelner Kindertagesstätten in direkter Abhängigkeit von politischen Beschlüssen. Die Politik und die Stadt stehen hingegen in direkter Abhängigkeit von der zu erbringenden Leistung in den entsprechenden Einrichtungen. Ein vertrauensvolles Verhältnis und Zusammenleben zwischen Kirche und Politik bleibe notwendig.

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