Wahlkampfauftakt der Jusos MK
(vom 14.06.2009 | Zurück)
 Volker Fleige hob die Rolle junger Menschen für die Zukunft hervor. Fleige betonte, dass er sein Wahlteam mit mehreren jungen Genossen besetzt habe. Dadurch habe er den Input, um auch für junge Menschen Politik machen zu können. Ganz oben auf dem Plan stehe für ihn so zum Beispiel die Errichtung eines Jugendparlaments. Um die Belange der jungen Generation ging es auch Bernd Schilfknecht von der IG Metall. Schildknecht schwörte die Jusos auf schwierige Zeiten ein. Es liege an der jungen Generation, die Zukunft zu gestalten. In vielen Ländern würden Kriege geführt, um wählen gehen zu dürfen. „Und hier vor Ort gehen die Leute nicht wählen. Das ist ein unhaltbarer Zustand!“, so Schildknecht, der auch für die SPD zur Kreistagswahl antritt. In den 70ern des letzten Jahrhunderts durfte er mit anderen jungen Gewerkschaftern an einer Diskussionsrunde mit Willy Brandt teilnehmen. Dort wurde der damalige Bundeskanzler von der Notwendigkeit des Wahlrechts für 18-jährige überzeugt. Die jungen Kandidaten aus den Reihen der Jusos stellten ihre Aufgaben in den verschiedenen Gremien vor. Mit Dimitrios Axourgos und Mike Janke zeigten zwei Iserlohner, welche wichtigen Positionen sie in der SPD inne haben. Axourgos ist Geschäftsführer der SPD Ratsfraktion und stand auf der SPD-Kandidatenliste für die Europawahl, Mike Janke planungspolitischer Sprecher. Fabian Ferber (22), Ratskandidat aus Lüdenscheid, setzte die Schwerpunkte Mobilität und Arbeit gegen Rechts in seiner Rede. Es sei, so Ferber, ein unhaltbarer Zustand, dass eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern etwa 9 Euro zahlen müsse, um mit dem Bus in die Innenstadt zu fahren. Dabei finde gerade in den Innenstädten das gesellschaftliche und kulturelle Leben statt. Petra Crone aus Olpe lobte die Arbeit der Jusos und stellte heraus, dass kreisweit immer mehr junge Menschen für die Räte kandidieren. So stünden in ihrer Heimatstadt Kierspe sogar zwei 19-jährige Jusos zur Wahl. Die Jusos präsentieren den Parteimitgliedern an diesem Abend eine Zusammenfassung ihres Arbeitsprogrammes. Die Juso-Unterbezirksvorsitzende des Märkischen Kreises, stellte die Bereiche Bildung, Gute Arbeit, Öffentliche Daseinsvorsorge und Finanzierung von Bildung und Kultur in den Mittelpunkt. Die Jusos machten deutlich, dass sie ihre Vorstellungen nicht nur zu Papier bringen, sondern auch in die Tat umsetzten. „Wir Jusos haben auf dem vergangenen SPD Parteitag einen Antrag zur Schaffung eines kommunalen Ausbildungsbüros eingebracht. Dies ist unser praxisbezogener Beitrag zum Thema „Gute Arbeit“, sagte Sonja Gurris. Mehr Bilder gibt es in der Galerie. Die Rede von Fabian Ferber: Hier klicken. |