SPD Ldenscheid

Jusos rocken Rosengarten

(vom 11.07.2004 | Zurück)

Lüdenscheid. Die Lüdenscheider Jungsozialisten (Jusos) veranstalten nun zum zweiten Mal das "Rock for Peace" am Samstag, 17. Juli, ab 16 Uhr im Rosengarten. Hier werden Alternative-Rock-Bands aus der Umgebung für ein Kinderheim in Alba Iulia (Rumänien) den Platz rocken.

Auf der Bühne stehen bis 22 Uhr die "Kleinstadtchaoten" (Punk), "H.I.V. explosive" (Grunge/Punk), "tes yeux" (Metal), "Apendix" (Crossover) und weitere Bands aus dem Genre." Mit dieser Mischung ist für das Herz eines Jung-Rockers alles geboten.

Im letzten Jahr war der Krieg im Irak der Protestgrund des 1. "Rock for Peace" in Lüdenscheid. Dieses Jahr ist es weiterhin die Kriegspolitik, allerdings auch die Rechtsradikalismus-Problematik vor Ort. Deswegen haben sich die Jusos für den Rosengarten entschieden, der bereits einige Male Schauplatz für Zwischenfälle zwischen Neonazis und anderen Personen war.

Fabian Ferber, Vorsitzender der Lüdenscheider Jusos, freut sich auf die Neuauflage des Festivals: "Ich hoffe, dass die 450 bis 500 Leute aus dem letzten Jahr getoppt werden können." Dies sei nicht nur für die Stimmung im Publikum besser, sondern auch für das Kinderheim, wie Susanne Czaja, Ratskandidatin der Jusos, mitteilt. "Die Kinder brauchen nicht nur Geld-, sondern auch vor allem Sachspenden", wirbt sie um zahlreiche Spender. Das Kinderheim in Alba Iulia kümmere sich nicht ausschließlich um die Kinder im Heim, sondern um eine gesamte Region. "Deswegen wollen wir den Erlös für diese Einrichtung spenden", sagt Czaja.

Für das Festival hat sich auch Prominenz angesagt: Niels Annen, ehemaliger Bundesvorsitzender der Jungsozialisten, wird die Lüdenscheider Jusos bei ihrem Vorhaben unterstützen.

Zeitgleich zum Konzert haben die Jusos ihre neue Internetseite ins Netz gestellt: Unter www.jusos-luedenscheid.de kann man weitere Infos zum Konzert und zum Kinderheim einholen.

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