SPD Ldenscheid

Kalli Schmidt gegen Jugend

(vom 06.10.2004 | Zurück)

Wenn Jugendverbände sich die Haare raufen, wenn Grundschüler in einem kaputten Pavillon unterrichtet werden, wenn Eltern Geld für einen Schulanbau sammeln wollen, dann hat jemand etwas falsch gemacht: Friedrich-Karl Schmidt.

Die Wartungsarbeiten und die schon immer im Plan stehenden Erneuerungen der Fachräume wurden zwar durchgeführt - doch mehr nicht.

Sonst hätte der Bürgermeister dafür gesorgt, dass man in der GS Kalve nicht in einem Pavillon unterrichtet, in dem es im Winter zu kalt und im Sommer zu warm ist. Es sind Löcher in diesem Pavillon, die noch nicht geschlossen wurden.

Die versprochene Disko kam nicht: Für Einzelveranstaltungen musste das Jugendkulturbüro, Livesound oder die Abijahrgäng herhalten. Das ist vollkommen normal. Doch dass jetzt das Jugendkulturbüro in Frage gestellt wird, wo es Rockkonzerte, Obst-Partys etc. mit veranstaltet, ist ein deutliches Zeichen: Schmidt ist gegen Jugend.

Eine Veranstaltungshalle für Jugendliche, die von den Oberstufen genutzt werden kann und sonst für einen ständigen Disko-Betrieb zur Verfügung steht, ist doch keine Utopie in Lüdenscheid. Utopisch ist allerdings die Vision "Brügger Bahnhof": Es steht noch gar nicht fest, was die Bahn in Zukunft dort machen will, die MVG weiß noch gar nicht, ob da weitere Busverbindungen sinnig sind - aber die CDU fordert einfach.

Dafür wurde die Schenker-Halle "totgerechnet": Wer über 700.000 Euro für Wartungskosten dort anberaumt, der will gar keine Veranstaltungshalle für Jugendliche. Es gibt auch Sachverständige, die das Ganze auf etwa 60.000 Euro beziffern. Wer lügt hier also?

Am Tinsberg gibt es immer noch keine Feuerschutztreppe für die Schule - woanders wird dies von den einzelnen Trägern (Kindergarten der Christuskirchengemeinde) getragen - aber an den Schulen ist die Stadt Lüdenscheid der Träger!

Für diese wichtigen Maßnahmen ist kein Geld da, jedoch für den teuren Rathausplatz. Dies ist nicht nur ungerecht, es zeigt auch, wie realitätsfern der Bürgermeister lebt.

Der Bürgermeister sieht auch "kein Nazi-Problem" in Lüdenscheid: Zumindest sagt er das so auf manchen Veranstaltungen wie am 22.9. im Haus der Jugend. Kalli, Deine Brille scheint wirklich noch zu schwach zu sein.

Grins' noch einmal schön in die Kamera - es wird vielleicht das letzte Mal sein.

Die Partei hat dich noch nicht einmal über die Liste berücksichtigt. Du tickst sogar aus, weil Deine Partei Deiner Meinung nach einen falschen Wahlkampf gemacht hat. Erst nach dem ersten Wahlgang hast Du erkannt, dass die Jugend überzeugt werden muss - warum sonst kopierst du mit der Jungen Union das Partykonzept der Jusos?

Du rastest auf öffentlichen Veranstaltungen aus und machst dich selbst lächerlich - beim Quiz im Haus der Jugend meintest du sogar, dass die Verwaltung 327.000 Euro für Jugendhilfe ausgibt (Kindergärten, Schulen etc. gehören dazu). Es ist schon interessant, dass Du Deine Jugendpolitik so schlecht einschätzt.

Wir brauchenn keinen Bürgermeister, der die Marionette von Bernd Schulte ist.

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