SPD Ldenscheid

Erklärung der Jusos zu den Vorfällen

(vom 18.06.2005 | Zurück)

Empört hat die Lüdenscheider Juso-AG auf Reaktionen der letzten Tage bezüglich der vier Juso-"Täter" in der Öffentlichkeit vernommen, welche weder das Recht hat diese vor Abschluss eines Verfahrens als Täter zu diffamieren, noch durch namentliche Nennung zum Opfer unseriöser Kampagnen zu machen.

Man sollte hier vielleicht bedenken, dass selbst Mörder nicht mit vollem Namen in den Medien genannt werden, aber junge Männer, deren Schuld noch nicht einmal bewiesen, geschweige denn ein Gerichtsverfahren gegen sie eingeleitet worden ist, werden öffentlich an den Pranger gestellt!

Die Juso-AG ist selbstverständlich daran interessiert, dass der Fall rasch zur Klärung kommt. Wir werden uns aber davor hüten, voreilige Schlüsse zu ziehen. Gerade in dieser Zeit werden wir weiterhin zu unseren bisher sehr geschätzten Mitgliedern und Freunden stehen. Man sollte bedenken welche Stellung und Popularität die Jusos in den letzten Jahren erlangt haben, welches ohne das Engagement dieser vier jungen Männer sicherlich nicht in diesem Maße erfolgt wäre ! Sich jetzt einfach von ihnen abzuwenden, sie quasi fallen zu lassen "wie eine heiße Kartoffel" lässt sich da mit unserem sozialen Verständnis nicht vereinbaren. Gerade deshalb zeigen wir uns besonders empört über die Kreistagsfraktionsvorsitzende Angelika Machelett, welche – wie auch andere Personen, man denke hier nur an die Stellungnahme des Vorsitzdenen der JU, Robin Middelhoff – voreillig und öffentlich ihr persönliches Urteil fällen, ohne die Beteiligten jemals zu Rede gestellt und nach dem tatsächlichem Vorgang befragt zu haben!

Dies alles sind Punkte, die unnötiger Weise zur öffentlichen Diffamierung führen und reine Spekulationen zu Tatsachen werden lassen. Im Ãœbrigen gehen wir davon aus, dass die vier Vorstandsmitglieder, die zur Zeit ihre Ämter lediglich ruhen lassen, nach Aufklärung dieses Vorfalls wieder ihre Positionen einnehmen werden!

Abschließend ist es uns besonders wichtig zu erwähnen, dass wir ebenso solidarisch auch weiterhin zum "Opfer" stehen werden, welches durch diese Art der Berichterstattung spätestens jetzt zum Opfer wurde. Wir können aber durch die Diffamierungskampagne nicht nur von einem Opfer sprechen. Denn auch die vermeintlichen Täter sind durch dubiose Vorfälle zu Opfern geworden, allen voran Fabian Ferber und Jan Eggermann.

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